Genf GE: Telefonbetrug - als Mitarbeiter der kantonalen Steuerverwaltung ausgegeben

Der Polizei werden neue Fälle von Telefonbetrug bei Senioren gemeldet: Der Anrufer gibt sich als Angestellter der Kantonalen Steuerverwaltung (KSTV) aus und teilt mit, dass noch Steuerrückstände offen sind und eine Geldstrafe verhängt wird.

ie Genfer Polizei ruft in dieser Zeit der Steuerformalitäten zur Wachsamkeit auf.

Die Kantonspolizei ruft angesichts neuer telefonischer Betrugsversuche bei älteren Menschen zur Wachsamkeit auf. Die Opfer erhalten Anrufe auf ihrer Festnetznummer und der Anrufer gibt sich als Angehöriger der kantonalen Steuerverwaltung oder einer anderen staatlichen Behörde aus. Diese Vorgehensweise zu dieser Jahreszeit war unseren Dienststellen bereits 2021 zur Kenntnis gebracht worden.

Das Szenario kann von Mal zu Mal etwas variieren, aber im Wesentlichen erklärt der Gesprächspartner dem potenziellen Opfer, dass es Steuernachzahlungen zu leisten hat oder zu viel Geld von der AHV erhalten hat, versucht, Informationen über seine Bankdaten zu erhalten, und erklärt ihm, dass es zahlen muss, da sonst eine Geldstrafe von mehreren hunderttausend Franken droht oder es seine AHV-Rente nicht mehr erhält.

In keinem Fall nehmen die ESTV oder eine andere staatliche Verwaltung Kontakt mit Privatpersonen auf, um sie zur Zahlung eines Geldbetrags aufzufordern.

Die Polizei gibt folgende Präventionstipps:

  • Geben Sie niemals persönliche Informationen an Unbekannte weiter.
  • Wenn Sie Zweifel an der Identität des Anrufers haben, beenden Sie das Gespräch und legen Sie auf.
  • Nehmen Sie Kontakt mit einem Familienmitglied oder einer Vertrauensperson auf, um die Angelegenheit zu besprechen.

Wenn sich der Betrugsversuch bestätigt oder Zweifel bestehen, informieren Sie die Polizei. Wenden Sie sich dazu an die nächstgelegene Polizeidienststelle oder wählen Sie die Nummer 117.

 

Quelle: Kapo Genf
Titelbild: Symbolbild (© fizkes – shutterstock.com)

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