Genf GE: Warnung vor Quishing – Betrüger geben sich als ESTV-Mitarbeiter aus

Betrüger versuchen, per E-Mail an persönliche Daten zu gelangen, indem sie sich als Mitarbeiter der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) ausgeben.

Einige Genfer Steuerzahler haben per E-Mail Auskunftsersuchen erhalten, die nicht von der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) stammen. Dabei handelt es sich um Quishing-Versuche, eine Form des Phishings mittels QR-Codes.

Ignorieren Sie diese E-Mails und übermitteln Sie keine persönlichen Daten.

Achten Sie darauf, nur vertrauenswürdige QR-Codes zu scannen und überprüfen Sie die Ziel-URL, bevor Sie Daten eingeben.

Phishing , Vishing , Smishing oder auch Hacking: Wir klären auf!

Phishing ist eine Betrugsmethode, auch als Phishing bekannt, deren Ziel darin besteht, an vertrauliche Daten einer Person zu gelangen. Dabei kann es sich um verschiedene personenbezogene Daten handeln, beispielsweise um E-Mail-Kontodaten oder Bankdaten. Eine der zum Hacken verwendeten Techniken ist Phishing.

Zu weiteren Formen des Phishings zählen Vishing – ein Telefonanruf mit dem Ziel, an Ihre Daten zu gelangen und Sie zu schädlichen Handlungen zu verleiten – oder Smishing – SMS oder andere Nachrichten, die über Messaging-Plattformen gesendet werden, mit dem Ziel, Sie dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken und Ihre persönlichen Daten abzugreifen.

Beim Computerhacking, oft auch als Hacken bezeichnet, dringt man unbemerkt in das Computersystem eines Dritten oder Unternehmens ein, um Informationen abzurufen oder Inhalte nach Belieben zu verändern.

Diese Art von Straftaten kommt immer wieder vor. Durch die Anwendung bestimmter vorbeugender Massnahmen können die Risiken verringert werden.

Wie können Sie sich schützen?

Sie haben eine E-Mail von einem Ihnen unbekannten Absender erhalten?

  • Verwenden Sie niemals die Schaltfläche „Antworten“, da die E-Mail-Adresse des Betrügers gefälscht ist. Es handelt sich dabei nicht unbedingt um eine bösartige E-Mail, aber es ist immer am besten, eine neue zu schreiben.
  • Öffnen Sie keine verdächtigen Anhänge!
  • Klicken Sie niemals auf Links in einer E-Mail, die von einem angeblichen Bankinstitut gesendet wurde.
  • Verwenden Sie verschlüsselte E-Mail-Adressen oder solche mit einem Echtheitszertifikat.
  • Implementieren Sie bei Bedarf interne Sicherheitsverfahren für Finanztransaktionen (Vier-Augen-Prinzip, Rückruf, Kollektivunterschrift usw.).
  • Klicken Sie niemals auf Links in einer E-Mail, die von einem angeblichen Bankinstitut gesendet wurde.

Wie schützen Sie Ihre Computerausrüstung und Daten?

  • Geben Sie Ihre Passwörter niemals an Dritte weiter. Ein Bankinstitut oder ein anderer Anbieter wird Sie niemals nach Ihren Passwörtern fragen, ausser über das Anmeldefenster für seine Dienste.
  • Verwenden Sie komplexe Passwörter und vermeiden Sie Daten oder berühmte Namen. Vermeiden Sie die Verwendung desselben Passworts für alle Ihre Anmeldungen.
  • Geben Sie niemals Ihre vertraulichen Daten (Passwörter, Kreditkarten- oder Kontonummern) preis.
  • Installieren Sie ein Antiviren-Schutzprogramm auf Ihrem Computer.
  • Verwenden Sie eine sichere Internetverbindung. Sichere Seiten erkennen Sie an den Buchstaben https:// im Adressfeld oder an einem kleinen Schloss in der unteren rechten Ecke bzw. in der Adressleiste Ihres Browsers.

 

Quelle: Kanton Genf
Bildquelle: Kanton Genf

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